Ein Umzug ist die Gelegenheit, sich von altem Ballast und ungenutzten Dingen zu trennen. Doch auch hier gilt: Gehe mit System an die ganze Sache heran. Es hilft dir nichts, einfach wahllos sämtliche Gegenstände, die du in den letzten Monaten nicht verwendet hast zu entsorgen. Am Ende bereust du es noch.
So mistest du richtig aus
- Setze dir klare Ziele: Bevor du mit dem Ausmisten beginnst, solltest du dir klare Ziele setzen. Überlege dir daher genau, was du mit dieser großen Aufräumaktion erreichen möchtest. Möchtest du Ballast loswerden oder einfach nur unbenutzte Dinge entsorgen?
- Erstelle einen Zeitplan: Lege dir einen Zeitplan zurecht, damit du rechtzeitig vor deinem Auszug mit dem Ausmisten fertig wirst.
- Sortiere alles aus: Gehe durch alle Räume und sortiere alles aus, was du nicht mehr benötigst. Dazu gehören ungenutzte Gegenstände, kaputte Dinge oder Sachen, die du doppelt hat – beispielsweise doppelte Bücher.
- Überlege dir genau, ob du die restlichen Gegenstände wirklich verwenden wirst. Plane bereits jetzt den neuen Platz dafür in deiner neuen Wohnung. Wenn sie dort wieder im hintersten Eck eines Regals landen, wirst du sie kaum benutzen.
- Halte dich an deine Entscheidungen: Sobald du eine Entscheidung getroffen hast, dich von einem Gegenstand zu trennen, solltest du daran auch nichts mehr ändern.
6 bewährte Methoden zum Ausmisten
- „Die 12-Monats-Regel“: Mach dir eine Liste aller Gegenstände, die du besitzt und überlege, ob du sie in den letzten 12 Monaten verwendet hast. Wenn nicht, ist es wahrscheinlich, dass du sie auch in Zukunft nicht mehr benutzen wirst. Daher können sie aussortiert werden.
- „Die 1-Jahres-Regel“: Lege alle Dinge, die du nicht verwendest, in eine Box und verschließe sie. Wenn du nach einem Jahr wieder öffnest und die Dinge darin immer noch nicht verwendet hast, können sie in der Regel weg.
- „Die Quadratmeter-Regel“: Hast du in deiner neuen Wohnung genug Platz, um alle Gegenstände ordentlich zu verstauen? Oder landen sie am Ende nur im Keller oder auf dem Dachboden? Auch wenn es schwerfällt: Solche Dinge können dann entsorgt werden.
- „Die vier Kästen-Methode“: Besorge dir vier Kästen und beschriften sie mit „wegwerfen“, „verschenken“, „verkaufen“ und „behalten“. Teile beim Ausmisten alle Gegenstände auf die jeweiligen Boxen auf. Damit sortierst du schnell und effektiv dein ganzes Hab und Gut und triffst die richtigen Entscheidungen.
- Die „Glücksgefühl-Methode“: Überlege dir bei jedem Gegenstand, ob dich sein Besitz glücklich macht. Kannst du die Frage mit Ja beantworten, behältst du ihn. Ansonsten kommt er in den Müll.
- „Ein Ding rein, ein Ding raus“: Diese Methode ist eine bewährte Methode, um dauerhaft in seinem Leben auszumisten, nicht nur bei einem Auszug: Hierbei entfernst du mit jedem neuen Gegenstand, den du besorgst, einen Alten aus deiner Wohnung. So verhinderst du auf Dauer überfüllte Regale.
Und was machst du dann mit den ausgemisteten Gegenständen?
Sobald alle Räume entrümpelt wurden, stellt sich die nächste Frage: Wohin mit all den Dingen? Was hältst du davon, gut erhaltene Sachen zu verschenken? Das können Freunde, Familienmitglieder oder auch gemeinnützige Organisationen sein. Natürlich kannst du die Dinge auch verkaufen. Entweder stellst du dich dafür einmal einen Tag auf einen Flohmarkt oder du verwendest eine der vielen Online-Verkaufsplattformen. Hierbei kann es aber passieren, dass du bis zu deinem Auszug noch nicht alles losgeworden bist. Sollte es sich hierbei um alte Bücher, Elektroartikel, Glasvasen oder Ähnliches handeln, kannst du sie zum Recycling bringen.
Ausmisten vor dem Auszug – aller Anfang ist schwer
Aller Anfang ist schwer – gerade beim Ausmisten. Setzte dir daher klare Ziele, was du mit der Aufräumaktion erreichen möchtest. Mache dir eine genaue Liste all deiner Besitztümer und entscheide dann genau, ob du eine Sache behalten möchtest oder nicht. Damit das Ausmisten nicht zur Last wird, arbeite dich in kleinen Schritten durch jeden einzelnen Raum. Beginne im Schlafzimmer beispielsweise mit dem Kleiderschrank oder im Wohnzimmer mit dem Bücherregal. Du wirst sehen: Der Berg auf dem „Kann-Weg-Stapel“ wird mit der Zeit immer größer. Und beim Umzug muss die Umzugsfirma nur noch das mitnehmen, was du tatsächlich brauchst. Übrigens: Über Plattformen wie Listando findest du Umzugsunternehmen in Köln sowie jeder anderen Stadt in Deutschland.